Rhapsody in Blue
Beetrose
Cowlishaw/Warner
2002
Als absolute Neuheit kann man sie ja nun nicht mehr bezeichnen.
Ihre Farbe hat neue Maßstäbe gesetzt.
Mit ihrem gesunden Wuchs
und ihrem wildrosen-ähnlichen Charme
ist sie aus unserem Rosgengarten nicht mehr wegzudenken.
Gekauft habe ich sie damals eigentlich als Beetrose, doch vom Wuchsverhalten und und der Größe her
würde ich sie eher als Strauchrose einordnen.
Sie erreicht eine Höhe von gut 1,5 m, wächst dabei aufrecht, sodass Sie eher schmal bleibt.
Ihre Knospen sind spitz und lang; sie erinnern mich ein wenig
an die Kospen der dunklen Rugosa-Sorten.
Die Blüten erscheinen in flachen Dolden, bei denen die Mittelblüte viel früher als die übrigen Knospen erblüht.
Schon bei den ersten Rosenblüten im Spätfrühling ist sie dabei.
Das ganze Jahr über bildet sie Blüten nach.
Da sie bei Hitze nicht schön verblüht, schneide ich oft auch die verblühten Blütenstände ab,
obwohl sie auch Hagebutten bilden würde.
Das Laub ist relativ groß und spitzoval, die Ränder leicht gesägt.
Die Blätter sind zwar leicht glänzend, von der Beschaffenheit her aber ehrer zart,
wie bei einigen Alten Rosen.
Im Inneren haben die Blüten manchmal weiße Streifen sowie eine weiße Mitte,
ähnlich wie bei der Ramblerrose Veilchenblau, wenn auch weniger stark ausgeprägt.
Manchmal treibt sie mir im Sommer zu weit ausladende Blütentriebe.
Diese werden dann kurzerhand abgeschnitten und machen sich in der Vase wundervoll.